USA 2022, Regie: BJ McDonnell. mit Dave Grohl, Nate Mendel, Pat SmearDave Grohl, Nate Mendel, Pat Smear, 110 Min., FSK: ohne Angabe
Wenn eine alternde Rockband sich in ein Geisterhaus einschließt, um endlich das zu lang erwartete zehnte Album aufzunehmen, kann das zu einem horrenden Ergebnis führen. Im wahrsten Sinn des Wortes! „Studio 666" ist der höllisch schlechte Versuch der „Foo Fighters" unter Führung des ehemaligen Nirvana-Schlagzeugers Dave Grohl, selbst in einem Horror-Film die Hauptrollen zu übernehmen. Also Michael Jacksons „Thriller" (Regie: John Landis) in lang und richtig schlecht.
Fans von Grohl wird es sicher Spaß machen, mähnenschüttelnden Altrockern beim Produzieren von Schenkelklopfern zuzusehen. Die „Foo Fighters" hatten immer einen Hang zu besonderen Musikvideos, Michel Gondry inszenierte beispielsweise „Everlong". Diesmal schockiert laienhaftes Schauspiel mehr als die Geschichte eines bösen Haus-Geistes, der in Grohl fährt, um endlich seinen teuflisch (langen) Song zu vollenden. BJ McDonnell erwies sich in „Hatchet III" als Regisseur der härtesten Sorte. Auch im „Studio 666" gibt es mehr Splatter als Qualität.