Eine Manta, Manta-Retro aus Holland. Fünf Rudi Völler-Klone und -Clowns mit Vokuhila und Schnäuzer ... können Fußballer sich über die Spucke fortpflanzen? Doch genug der komplizierten Referenzen, die gehören nicht in die Nähe von „New Kids Turbo"! Schlimmer als „Flodder" gehen die Macher und Darsteller von fünf Proleten aus dem Brabanter Dorf Maaskantje ans Werk. Man kennt sie vielleicht als unterstes Niveau des Senders Comedy Central oder von You Tube-Clips der TV-Folgen. Das hätte auch gereicht, die künstliche Kino-Verlängerung lässt statt cooler Stunts mit dem Hollandrad nun gleich Mopeds im Hollywood-Stil explodieren.
Begleitet vom primitiven Techno fliegen fünf äußerlich sehr ähnliche, wandelnde Unterschichts-Beleidigungen aus Job und Wohnung, verprügeln einen Beamten, weil man von der Sozialhilfe doch nicht leben kann, und bekommen nun gar nichts mehr. Deren Logik - dann bezahlen wir auch gar nichts mehr - führt dank Übertragung vom lokalen TV-Sender zu landesweiten Unruhen. An diesem dürren Handlungsfaden hängen sich die groben und auf keinen Fall „political correct" seienden Gags auf. Da scheint es besonders komisch zu sein, wenn ein Mongoloider am Steuer eines Lasters auch mal in einer Schocksekunde irgendeine Figur aus dem Bild knallen darf. Das geht alles gar nicht, „jonge"! Selbst, wer über einzelne Unverschämtheiten lachen kann, wird sich bei diesem einfältigen Prekariats-Kino bald langweilen.