Im Rahmen der faszinierenden Ausstellung „Hyper Real - Kunst und Amerika um 1970", der „künstlerische Reflexion des American Way of Life im Kontext gesellschaftspolitischer Entwicklungen" laufen ab heute im Aachener Ludwig Forum jeden Donnerstag zeitgenössische Filme und Werke, die einen Bezug zur themasierten Zeit haben. Von Kubricks „2001 - Odyssee im Weltraum" (24.3.) aus dem Jahre 1968 bis zur Errol Morris' Dokumentation über Robert McNamara, „The Fog of War" (2.6.) aus 2003, reicht die Spannweite. Zu den 13 Filmen, die von DVD kommen und nicht in Kinoqualität projiziert werden, gehören geniale Zeitstimmungen wie „American Graffiti" (USA 1973, Regie: George „Star Wars" Lucas, 19.5.), Kriegs-Anklagen wie „Platoon" (UK/USA 1986, Regie: Oliver Stone, 21.4.) und „Full Metal Jacket" (UK/USA 1987, Regie: Stanley Kubrick, Do 9.6.) sowie - ungemein aktuell - die Warnung vor den Gefahren der Atomkraft in „Das China-Syndrom" (USA 1979, Regie: James Bridges, Do 26.5.). Eine gut ausgewählte Reihe, die auch bei großen Festivals laufen könnte, in Aachen aber leider unter Wert vorgeführt wird. (23.3.-10.6. immer um 20 Uhr im Space, im Kino des Ludwig Forum, Aachen)