9.12.09

Tatort DVD-Boxen


Hunderte Morde wurden im Tatort aufgeklärt, Karrieren begannen und wurden gnädig in Nebenrollen verlängert. Klar, dass die ARD diese Krimi-Bibliothek auch auf DVD auswertet. In mehreren Wellen (O-Ton Pressetext) purzeln die Tatorte in die Läden. Und in mehreren Boxen. Die „Tatort Box: Leipzig“ und die „Tatort Box: München“ gehen mit jeweils 3 DVDs an den Start. Die „Tatort Box: Odenthal“ (mit 4 DVDs) dreht sich jedoch nicht um eine Stadt sondern um eine Kommissarin. Die Knallharte bekam ebenso eine eigene Box wie Schimanski und Stoever/Brockmöller. Letzterer liegt ein Klingelton bei. Scherz beiseite - Manfred Krug sollte man eher als ungemein lässigen und swingenden Kommissar erinnern, denn als Telekom-Werbemännchen. Weshalb die „Stoever/Brockmöller“-Box keine Hamburg-Box ist, weshalb Kommissare vier Titel in der Box haben und Städte nur drei, sollte eine eigene Tatort-Folge herausfinden. Die Qualität der Einzelfolgen mit guten Extras bleibt unerschütterlich. Bei dieser „Welle“ etwa mit dem sehr düsteren Einzeltitel „Engelchen flieg“ (Hartmut Griesmayr, 1998) und bei der nächsten Welle (7.1.2010) das „Reifezeugnis“ von Wolfgang Petersen („Das Boot“, „Troja“). Hier Klaus Schwarzkopf zu erwähnen, ehrt die Presseabteilung, aber Nastassja Kinski steigert den Verkauf doch vielleicht mehr.