16.12.08
Wild Child
USA 2008 (Wild Child) Regie: Nick Moore mit Emma Roberts, Natasha Richardson, Shirley Henderson 98 Min. FSK: o.A.
Als es die verzogene Göre in Los Angeles zu weit treibt, schickt sie der Vater auf ein englisches Internat. Die 16-jährige Poppy findet dort alles furchtbar, ihr glänzender Glitterauftritt steht krass im Gegensatz zu den Schuluniformen der anderen. Poppy will nur eines - schnell weg. Doch je trotziger sie auftritt, umso mehr Freundinnen findet sie. Sogar die Schulmannschaft im Lacrosse möbelt die ignorante Amerikanerin auf. Doch als sie endlich akzeptiert ist und sich angepasst hat, droht eine Intrige sie von der Schule zu werfen.
„Wild Child“ ist ein braves Besserungsfilmchen für aufmüpfige Teenager - doch wirklich aufmüpfige Teenager werden sich diesen Film nicht ansehen. Er ist in der Handlung eher trivial, nicht besonders originell, aber wenigstens anständig inszeniert. Die anfangs wilde, später rührende Story bietet einen Mix aus richtigen und Abziehfiguren. Julia Roberts' Nichte Emma beeindruckt darin als Hauptdarstellerin nicht besonders. Mehr Substanz hat etwa Natasha Richardson als Direktorin. Doch für junge Mädchen wird „Wild Child“ bis zur großen Solidaritätsszene für etwas Spaß und reichlich Wohlgefühl sorgen.