Himmel und Huhn
USA 2005 (Chicken Little) Regie: Mark Dindal 67 Min. FSK o.A.
"Der Himmel fällt uns auf den Kopf!" Jetzt muss Disney schon bei Asterix klauen, um eine "neue" Filmidee zu finden. Für den digitalen Kinderzeichentrick "Himmel und Huhn" um ein sehr kleines, problembeladenes Hühnchen bemüht der Klassiker-Konzern die Standards Sport, Tiere sowie kleine Kinder und versucht das Ganze mit schrecklichen Außerirdischen sowie Filmzitaten aufzupeppen.
Hühnchen Junior, im Original "Chicken Little" genannt, warnt seine Kleinstadt vor einem fallenden Stück Himmel, das nach großer Aufregung dann aber nirgendwo zu sehen ist. Nach dieser Peinlichkeit, geht alles schief im Leben des wirklich sehr kleinen Hühnchens. Selbst der mächtige Hahn-Vater zweifelt am Junior. Nur dessen Freunde, ein Fisch, der immer mit Wasser-Atem-Maske herumläuft, ein dickes Schweinchen und ein hässliches, aber sehr kluges Entlein, halten zu ihm. Gerade hat Hühnchen beim unvermeidlichen Baseball-Finale einen Riesen-Hit gelandet und wurde zum großen Helden, da kommt der Himmel wieder runter - in Form einen UFOs ...
Nach einigen Enttäuschungen und dem Ende seiner klassischen Animation fängt Disney mit dieser eigenen digitalen Animation für die jüngsten Kinogänger ganz klein an. Die Qualität der Bilder ist bei TV-Animationen wie "Jimmy Neutron" angekommen. Der Ton ist etwas frecher, die Wahrheit über Kreise im Maisfeld wird enthüllt und die Zitate aus Filmen für die Großen reichen von "Indiana Jones" bis zum "Krieg der Welten" oder Tim Burtons "Mars Attacks". Mit zu gruseligen Aliens mag "Himmel und Huhn" allerdings nicht für jedes Alter geeignet sein.