25.3.09
Inside Hollywood
USA 2007 (What Just Happened?) Regie: Barry Levinson mit Robert De Niro, Sean Penn, Bruce Willis 105 Min. FSK: ab 12
Was Sie schon immer über Ihren Lieblingsstar wissen wollten und selbst in Brisant nicht erfahren haben... „Inside Hollywood“ basiert auf den Memoiren des Produzenten Art Linson ("Heat", "Fight Club", "Into the Wild"). Zwar zeigt sich ein Übermaß an Stars auf der Leinwand, doch unentschieden zwischen Parodie und Leidensweg eines überforderten Produzenten gewinnt der Film weder seine Balance noch die Begeisterung des Publikums.
Robert DeNiro gibt den Produzenten Ben, der langsam seine Top-Position in der Branche verliert. Während sein Star (Bruce Willis) einen Vollbart, der absolut nicht zur Rolle passt, nicht ablegen will, muss sich Ben zudem mit seiner letzten Ex auseinander setzen und das Werk eines wahnsinnigen britischen Regisseurs für Cannes präsentabel machen. John Turturro spielt einen sehr schrägen Agenten, Catherine Keener die knallharte Studiochefin Lou Tarnow. Und wenn Nick Drake auf dem Soundtrack spielt, dann fühlt sich der äußerlich knallharte Produzent Ben ganz verloren und allein. Die Parodie wandelt sich zu einer persönlichen Leidensgeschichte und dann wieder rasch und extrem zurück.
„Inside Hollywood“ mit Robert Altmans „The Players“ zu vergleichen, wäre unfair. Doch auch ganz für sich hat dieser Film von Barry Levinson Probleme zu überzeugen: Sean Penn als Sean Penn ist total Sean Penn! Seine Ex Robin Wright liefert sich mit ihrem Film-Ex Ben eine sehr komische Paartherapie. Dann sind da noch ein paar kleine Momente, die funktionieren. Doch das Ganze lässt einen unbefriedigt zurück und kann sich nicht nachhaltig festsetzen.