21.12.10

Skyline


USA 2010 (Skyline) Regie: Colin Strause, Greg Strause mit Eric Balfour, Scottie Thompson, Brittany Daniel 92 Min.

Übermächtige Außerirdische landen in Amerika. Ein junges Paar versucht den mörderischen Wesen zu entkommen. Ein außergewöhnlicher, exzellenter Science Fiction! Sein Titel lautet „Monster“ und er ist so ziemlich in allem das Gegenteil vom unsäglichen „Skyline“. Also gehen sie an die Kinokasse und fragen nach „Monsters“. Falls er bei Ihnen nicht läuft, fragen sie nach den Gründen - vielleicht läuft er dann ja nächste Woche, wenn „Skyline“ in Rekordgeschwindigkeit aus dem Blick und dem Gedächtnis verschwunden ist.

Die Gründe, weshalb man „Monsters“ und auf keinen Fall „Skyline“ sehen sollte, sind so zahlreich wie die Tentakel der Aliens: Lächerliche Schauspieler, die anscheinend ihren Job im Porno-Geschäft verloren haben, also fleischgewordene unfreiwillige Witze geben die Figuren ab. Absurde Dialoge, die nur in einer Parodie passen würden, schmerzen Ohr und Hirn. Eine Handlung, die „Krieg der Welten“ und „Independence Day“ zusammenmixt und alles unvorstellbar viel schlechter macht. Dann die Tricks, das Spezialgebiet der beiden Regisseure: Den kleinen und großen Raumschiffen und Wesen sieht man viel Mühe beim Einkauf von blauen LEDs an. Ansonsten erinnert alles an eine geistlose Spielerei von ein paar Computer-Kids.

Der größte Witz bei all dem: Die Macher, die Brüder Colin und Greg Strause, haben sich nach ihrem letzten Film „Aliens vs. Predator 2“ bitter beschwert, das Studio hätte ihr Meisterwerk verhunzt. Jetzt versteht man, wie panisch und energisch ein Filmstudio reagieren muss, wenn sie so ein faules Strausen-Ei ins Nest gelegt bekommen. Liebe Zuschauer, bitte beendet diese Karrieren ganz schnell. PS: Ein wirklich exzellenter Film dieses Genres ist „Monsters“ …