8.4.07
TMNT
USA 2007 (TMNT) Regie: Kevin Munroe ca. 90 Min.
Wer weiß heutzutage noch, wer Leonardo, Michelangelo und Raphael waren? Es scheinen Jahrhunderte vergangen, seit die wiedergeborenen Frösche als "Teenage Mutant Ninja Turtles" die Unterwelt unsicher machten. Nach dem ersten amphibischen Actionfilm aus dem Jahr 1990 folgten zwei, nicht mehr ganz so erfolgreiche Fortsetzungen und eine Pause von 14 Jahren. Die Rückkehr der vier kampferprobten Quack-Kämpfer erfolgt nun in anderem Format, als computer-animiertes Abenteuer.
Den Ninja-Turtles ergeht es wie vielen anderen Fortsetzungshelden: Donatello, Leonardo, Michelangelo und Raphael
beschäftigen sich mit sich selbst, bleiben lange Zeit Beobachter, brauchen Hypervision. Ihr ehemaliger Gegner Shredder ist besiegt, die neue Gefahr durch historische Monster aus der Hölle kriegen sie gar nicht mit. Doch der Großindustrielle Max Winters weiß, dass die Sterne bald perfekt stehen für seinen heimlichen Plan. Mit Hilfe einer rasanten Konkurrenz-Ninjatruppe sammelt er Monster wie bei einem Computerspiel.
"Teenage Mutant Ninja Turtles" waren schon immer mutierte Kindergeschichtchen, denn auch die froschigen Helden sind Kids, die Pizza fressen und viel Zeit vor Monitoren verspielen. Die irgendwann doch ganz flüssige Dramaturgie lässt sich positiv vemerken. Alle Kämpfchen sind unterlegt von ebenso martialischer wie nerviger Billigmusik, die man aus entsprechender Billig-Action kennt. Allerdings steht die digitale Animation den Turtles besser als der Mix aus Real- und Trickfilm beim letzten Versuch.