23.1.07

Idiocracy


USA 2005 (Idiocracy) Regie: Mike Judge mit Luke Wilson, Maya Rudolph, Dax Shepard 84 Min. FSK: ab 12
 
Ein dämlicher Film über die Verdummung der Menschheit? Macht das Sinn? Auf keinen Fall. Außerdem auch nicht besonders viel Spaß.
 
Joe Bowers ist selbst für die Army noch zu doof und wird im Archiv zwischengelagert. Für ein Experiment lässt er sich zusammen mit einer billigen Prostituierten einfrieren und wird - wie immer in solchen Filmen - vergessen. Erst 2505 rüttelt eine der dann üblichen Mülllawinen sie auch dem Tiefkühlschlaf. In der Zukunft gibt es nur noch Modells als Nachrichtensprecher. (Was ist daran neu?) Gatorate hat die komplette Flüssigkeitsversorgung übernommen. Auch das Bewässern der Pflanzen, die das selbstverständlich nicht überleben. Kurz: Weil die Doofen mehr Kinder kriegen als die IQ-Bestien, ist die Menschheit abgrundtief dämlich geworden. Millionen Menschen verhungern, Kriegen verwüsten überall Länder, Umwelt und Luft sind verschmutzt, das Klima ist eine Katastrophe ... ach, das sind ja die Nachrichten von heute.
 
Joe Bowers jedenfalls wird umgehend Minister des Wrestling-Präsidenten, landet aber auch direkt wieder im Knast. Weshalb die geringer Doofheit schließlich doch obsiegt, interessiert längst nicht mehr, wenn man das Gehirn wegen Unterbeanspruchung und humorloser Mangeldurchblutung längst abgeschaltet hat.