15.9.19

Angry Birds 2 ****

USA 2019 Regie: Thurop Van Orman 97 Min. FSK ab 0

Sie sind bunt, können nicht fliegen, aber haben mehr als einen Vogel: Auch in ihrem zweiten Kino-Film machen die „Angry Birds" groß und klein vor allem viel Spaß. Anfangs bekriegen sich wieder flugunfähigen Vögel und die hinterlistigen grünen Schweine von einer Insel zur anderen. Bis riesige Eiskugeln von einer weiteren Insel einschlagen. Der im ersten Film zum Held gewordene einsame Red vereint sich mit dem schweinischen Leonard und weiteren Kumpels, um einer sehr wütenden und frostigen lila Adlerdame die Vernichtungsmachine zu vernichten.

Ein wenig Bond mit wahnsinnigem Super-Schurken schimmert durch, doch die bunten und komischen Viecher haben zu viel verrückten eigenen Charakter, um etwas kopieren zu müssen. Alle im Team, das erst werden muss, haben starke Szenen. Es gibt ein Haufen cooler pop-kultureller Auftritte, die in Sekundenschnelle in die Hose gehen. Wie eine pedalgetriebener Gummi-Adler, mit dem sich die Vogel-Schweine-Bande in die Festung des Schurken schleichen wollen. Was dann in einem Breakdance-Wettbewerb mit den Wach-Adlern endet. Ach, ja: Der Pantomimen-Vogel Marcel Marceau hat auch viel zu sagen. Red lernt dabei, dass er auch ohne Held zu sein, geliebt werden kann.
Parallel erleben drei kleine, eher süße als „angry" (wütende) Vögelchen ihr eigenes Abenteuer. Ganz wie Scrat aus „Ice Age" immer humorsteigernd neben der Handlung herumwieselt.

Viele Einfälle von nett bis völlig verrückt machen den Humor dieser schrägen Vögel zum Volltreffer für groß und klein.