Lou Reed's Berlin
USA 2007 (Lou Reed's Berlin) Regie: Julian Schnabel mit Lou Reed, Emmanuelle Seigner 85 Min.
Schon das Album gilt als Unikat der Musikgeschichte – Jahrzehnte später kreierte der Musik Loud Reed mit dem Universal-Künstler Julian Schnabel den Konzertfilm zu „Berlin“. Wie bei derart eigenwilligen Köpfen zu erwarten: Ein besonderes Erlebnis!
Nach dem Hit „Walk on the Wild Side“, den Lou Redd 1973 in Berlin aufnahm, brachte er das Konzeptalbum „Berlin“ mit ganz anderer Musik heraus. Die Geschichten um ein paar Figuren, Eifersucht, Wut und Verlust wurden von Orchestermusik begleitet und sind mittlerweile Klassiker. Doch die damals heftige Kritik verhinderte Live-Auftritte. Erst vor wenigen Jahren tourte Reed mit den Songs sehr exklusiv um die Welt. Der Maler und Regisseur Julian Schnabel („Der Schmetterling und die Taucherglocke“) inszenierte das Konzert an fünf Abenden in St. Ann’s Warehouse in Brooklyn, New York. Reeds Bühnenperformance ist ebenso trocken und schnörkellos wie seine Gitarre und die Songs. Sie werden immer wieder begleitet von sehr schönen, intensiven Spielfilmszenen, die Schnabels Tochter Lola aufnahm und die noch einmal die Geschichten um Cindy und die großen Gefühle illustrieren.
„Lou Reed's Berlin“ feierte seine Premiere 2007 in Venedig und hat bislang keinen deutschen Verleih.