7.4.20

Der Junge und die Wildgänse


Mit den Wildgänsen von Lappland ans Mittelmeer fliegen ... Diese grandiose Reise eines ehemaligen Computer-Kids wird im französischen Familienfilm „Der Junge und die Wildgänse" durch viele Längen verwässert. Thomas soll den Sommer bei seinem Vater Christian in der Camargue verbringen. Bei einem verschrobenen Ornithologen, der sich in die Idee verrannt hat, einer bedrohten Gänse-Art einen sichereren Zugweg beizubringen. Eine schöne Öko-Idee, und auch wie Thomas sich immer mehr für die Arbeit mit den Tieren begeistert, ist bewegend umgesetzt. Nur dauert es mühsame zwanzig Minuten, bis die Eier schlüpfen und das Prinzip der Prägung erklärt wird. Bei einem Abendessen wird überdeutlich erklärt, dass die Flugmaschine, die den Vögeln den Weg zeigen soll, lange in der Luft bleiben kann. Klar, dass Thomas bald alleine zu einer abenteuerlichen Reise losfliegt. Nette Idee, eher eindrucksvolle als spannende Handlung, aber bis es dazu kommt, ist die Hälfte des Sofas eingeschlafen. Statt Kinostart ist der Film bei Amazon und digital verfügbar. Ab 9. April