1.7.15

Insidious: Chapter 3 - Jede Geschichte hat einen Anfang

USA, Kanada 2015 Regie: Leigh Whannell mit Dermot Mulroney, Stefanie Scott, Angus Sampson, Leigh Whannell 98 Min. FSK: ab 16

Die „ Insidious"-Serie begann mit einfachem, altmodischem Horror, mit kleinem Etat produziert und extrem erfolgreich. Nun setzt sich die Folge von Geistererscheinungen als „Prequel" - siehe „Minions" in die Vergangenheit fort. Mit einem langen Vorspiel, in dem erst einmal recht wenig passiert: Quinn Brenner (Stefanie Scott) trifft zum Auftakt das bekannte Medium Elise Rainier (Lin Shaye), die aber den Kontakt mit der toten Mutter des Mädchens abbricht. Dass dies schon eine „Einladung für böse Mächte" war, deutet sich erst nur zaghaft an, während Quinn für ein Vorsprechen übt und, von einem Auto angefahren, mit zwei gebrochenen Beinen ans Bett gefesselt ist. Nach einer halben Stunde legen dann endlich die üblichen, heftig von der Tonspur unterstützten Schockmomente los. Und man fragt sich vor allem angesichts transzendentalen Anwesenheit des wirklich guten Horrors „Ich seh Ich seh" aus Österreich in einem Kino in der Nähe entgeistert, weshalb den Leute in Sachen Geistern nur geistloses einfällt. Oh, ja: Und Ghostbusters.